So oder so ähnlich sollte die Überschrift lauten, doch es kam ganz anders.… Nach dem wir vor 2 Wochen den ungeschlagenen Tabellenführer und Meister aus Westerkappeln besiegen konnten, versprach uns die Vereinsführung ein Kurztrip nach Ibiza, mit Zwischenstopp, in München. Dort sollte eine Hobbytruppe um Manuel, Robert, Thomas und Julian eingesammelt werden. Als wir davon Wind bekommen haben, hat der Mannschaftsrat beschlossen, diese Reise nicht anzutreten. Denn, wie schon die Toten Hosen in ihrem Lied, „ich würde nie zum FC Bayern München gehen…“, zum Ausdruck bringen, sollte man sich gut überlegen, mit wem man sich einlässt oder auch nicht...
Da die Koffer bereits gepackt waren, sind wir spontan ins „Fehnland“ in die Partymetropole „Großefehn“ aufgebrochen. Der Tourorganisator Thofi „Wer braucht schon Bänder zum Handball spielen“ Zander hatte das 5 Sterne Objekt gebucht und schon ging es am Freitagmittag los.
Thofi hatte bei seiner Buchung nicht zu viel versprochen. Eine Grillecke mit Aussicht auf den Kanal, eine Beachanlage, die olympischen Standard entspricht und Grillkohle, die auch jeden Hochofen zum Glühen bringen kann. Kurzum, es war der Hammer, die Erwartungen wurden mehr als übertroffen. So folgten die ersten Vorbereitungen für den Abend. Etwas überrascht waren wir auch von der später ausgeschänkten Cola, sie hatte deutlich zu wenig Farbe. Wahrscheinlich war sie etwas verwässert vom Captain Morgan. Da wir allerdings Durst hatten, schafften wir es sie auszutrinken.
Nach einem sensationellen Frühstück und der einstimmigen Erkenntnis einen großartigen Abend verlebt zu haben, ging es zum 14-Stunden „Wikinger Schach“ Marathon auf die Olympia Anlage. Zu Beginn war nicht jedem die Spielregeln bekannt oder es wurde mit annderen Sportarten wie Weit- bzw. Sperrwerfen verwechselt. Mit zu nehmender Dauer wurde es besser und genauer. Die Spiele wurden rassiger, der „Trash“-Talk intensiver und die Getränke immer leerer. Sodass wir neue Gegner brauchten und auch finden konnten. Die Freiwillige Feuerwehr aus Hamburg Bramfeld holte ihr drei stärksten Athleten und forderten unsere drei Besten Spieler heraus! Lennart „ich lade Euch zu den Karpaten ein“ Niehues, Lars „das war doch kein Foul“ Deppner und Tom „wie weit muss ich den Sperr werfen“ Stegmann sollten unsere Farben würdig vertreten. In einem Spiel, von dem noch die Enkel und Urenkel der Zuschauer von reden sollten. Schenkten sich beide nichts keinen Zentimeter Platz und zeigten Wurfvarianten, die Sperrwerfer Thomas Röhler, vor Neid erblassen ließen. Am Ende siegten unsere Jungs knapp aber verdient und wurden von allen frenetisch gefeiert.
Neben den sportlichen Aktivitäten, stand natürlich auch wieder die gelebte Gemeinschaft im Vordergrund. Für alle Teilnehmer lautet das Fazit: Eine rundum gelungen Sache!
Es hat wieder einmal riesig Spaß gemacht in diesem großartigen Team dabei zu sein.
Eure Bad Boys